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Nee, ehrlich, der Satz mit „dass ich viel lieber mit WÖRTERN SPIELE als mit Zahlen“ kam ganz von allein
(Ich meine den Satz im vor-vorletzten Absatz des letzten Blogbeitrags.) Da er sich aber offensichtlich selbst geschrieben hat, können nur höhere Mächte am Werk gewesen sein, die mir sagen wollen, dass jetzt die Zeit gekommen ist, endlich mit dem Anpreisen meiner Bücher anzufangen, insbesondere meines neuesten Buchs, genannt „Spielwörter“. Das sind grafische Darstellungen von deutschen Wörtern, die auf die eine oder andere, teils witzige Weise das jeweilige Wort charakterisieren, beschreiben oder auch nur abbilden.
Das Schreiben dieses Blogs hat mich erkennen lassen, dass die Spielwörter als eine Art Endergebnis meiner Entwicklung zu sehen sind, die ich im letzten Beitrag beschrieb. Denn ich habe nach wie vor nichts gegen Zahlen – jetzt ist mir aber klar, dass das Jonglieren mit Wörtern meine bevorzugte Spielwiese ist. Der Ursprung der Spielwörter reicht viele Jahrzehnte zurück, und zwar zu einem Buch, das zu einer Zeit in meinem Elternhaus auftauchte, als ich noch damit beschäftigt war, gegen mathematische Windmühlen zu kämpfen. Das Buch heißt ‘Wordles’* von Paul Sellers.
Offensichtlich hat Sellers sein Buch speziell für mich geschrieben – es ist eines dieser besonderen Bücher, das ich nie vergessen habe. „Spielwörter“ ist mein Versuch, den Geist der „wordles“ ins Deutsche zu übertragen.
* Meines Wissens gibt es keine Verbindung zum Spiel “Wordle“, das vom New York Times angeboten wird.
Hier einige Beispiele von Seller’s Buch „Wordles“:
Es hat aber lange gedauert, bis mir die Idee kam, deutschsprachige wordles zu erfinden. Logischerweise musste ich die deutsche Sprache erst einmal gut beherrschen. Aber auch dann gab es genug anderes zu tun, was mich über Jahre von derlei Unfug abgehalten hat. Währenddessen schoben meine Schutzengel Überstunden, um aus meiner verrückten Entscheidung, in England alles stehen und liegen zu lassen und mein Glück im Ausland zu suchen, das Beste zu machen – was ihnen auch recht gut gelang. Vielleicht kannst du, im Gegensatz zu mir, einen roten Faden auf dem verschlungenen Weg erkennen, der mit dem Rohrkrepierer Mathematikstudium und 4 Jahren als Lehrer begann, dann weiter Richtung Computer mäanderte, ganz kurz wieder das Bildungssystem streifte (in dem ich in Sydney angehende Computer-Operator schulte), ziemlich lang in die Wasserwirtschaft abtauchte (eine Phase, die mit geografischen Informationssystemen endete), sich allmählich mit ersten Übersetzungsaufträgen beschäftigte, aus mir plötzlich einen Autor eines Sachbuchs und eines subversiven Bildungsbuchs werden ließ, wieder einen Schlenker durch die Bildungslandschaft machte, noch ein Buch hervorbrachte (einen leicht skurrilen Roman) und schließlich zum Gipfel meines Lebenswerks führte: zu meinem Buch „Spielwörter“.
Naturgemäß kann man ein solches Buch nicht übersetzen. Nicht nur, dass es hauptsächlich aus nichtübersetzbaren Grafiken besteht, die Wörter darstellen – obendrein sind die meisten dieser Wörter deswegen für das Buch ausgewählt worden, weil sie irgendeine besondere Eigenschaft aufweisen, die spezifisch deutsch ist und in anderen Sprachen eben nicht auftaucht (andere Sprachen hingegen können ihre eigenen Spielwörter haben, wie etwa Paul Sellers wordles).
Zum Beispiel, das Spielwort
funktioniert nur deswegen, weil das deutsche Wort nicht nur denselben Sinn hat wie das englische Wort „average“, sprich „Mittelwert“, sondern gleichzeitig das Bild des Durch-schneidens hervorruft. Oder eben nicht, weil Deutschsprachige vermutlich selten bewusst an die Herkunft des Worts denken, wenn sie es verwenden. (Das ist übrigens typisch für Spielwörter: Oft besteht der Witz darin, Unbewusstes in den Vordergrund zu stellen, ein Wort in ein unerwartetes Licht zu stellen usw.) Und ein solches Wortbild lässt sich schlicht und ergreifend nicht in eine andere Sprache übertragen.
Einige wenige Spielwörter funktionieren allerdings genauso im Englischen, wie das folgende zum Beispiel:
Andere wiederum können zwar nicht 1:1 übertragen, jedoch mit einer geringfügigen Änderung englischtauglich gemacht werden:
Weitere Spielwort-Beispiele findest du hier: Link zur Spielwort-Seite
Auf Spielwörter.eu gibt es keinen Shop; falls du ein Buch erwerben möchtest, schicke mir bitte eine Email (Lieferadresse und Anzahl der Exemplare nicht vergessen): charles.warcup@spielwoerter.eu .
Das Buch kostet €12.50, Versand innerhalb der EU pauschal €2,00 (Schweiz €3,00). Falls du mehrere Exemplare kaufen möchtest, teile ich gern einen verbindlichen Gesamtpreis mit.
Übrigens, falls dich die Theorie des fokussierten und nicht-fokussierten Lernens interessiert (siehe vorhergehende Beiträge, beispielsweise Beitrag 5), findest du dazu weitere Details in meinem Buch „Die Wiederentdeckung des Potentials“ (um Seite 132). Das Buch ist über Amazon bestellbar (siehe Link), du kannst es aber auch direkt von mir beziehen: charles.warcup@t-online.de (da das Buch nicht der Preisbindung unterliegt, kann ich es an EU-Adressen für €12,00 ohne Versandkosten verschicken – billiger als über Amazon).
Und wenn ich schon mal dabei bin, hier ein Link zu allen Büchern von mir
Link zur Bücher-Seite auf lexcentricblog.eu
Das Buch “Spielwörter“ ist bereits das zweite Buch dieser Art, das ich veröffentlicht habe. Ich hoffe, zu gegebener Zeit sowohl den ersten Band neu aufzulegen als auch einen dritten Band zu verlegen. Das jetzige Buch enthält schon einige Spielwort-Ideen, die aus der Leserschaft stammen. Für den nächsten Band nehme ich sehr gern weitere Ideen auf – natürlich mit Widmung, falls erwünscht – und wünsche dabei viel kreativen Spaß!
—ooo—
No, honestly, that sentence about “… PLAYING around with WORDS …” came entirely of its own accord
(from the previous blog article) But since it really did come of its own accord, it’s obvious that some higher power wants me to, at last, get around to actively promoting my books, in particular ‘Spielwörter’. Spielwörter? That means ‘play words’, and it’s the title that I gave to a series of graphics that in one way or another depict, describe or characterize German words.
Now I come to think of it, these Spielwörter can be seen as a product of the slow metamorphosis, described in the last article, in which I clawed my way back to what I now see as my preferred folly, namely writing. For the origin of the Spielwörter goes back a long way, to a book that found its way into my parents’ household when I was still tilting at mathematical windmills: ‘Wordles’* by Paul Sellers.
‘Spielwörter’ does for German words the same thing that ‘Wordles’ did for English ones, and Sellers clearly wrote his book (or rather drew it**) with me in mind, as it became one of those odd little books that I’ve never forgotten.
* As far as I know, the book by Paul Sellers is not related to the New York Times game called ‘Wordle’.
** Actually, he created most of them using Letraset letters. Who remembers Letraset? And how much effort must that have taken compared to using a modern graphics program??
Just for illustration, here are some of his originals:
Still, it took many years before the idea germinated of inventing German wordles. Well, obviously I first had to gain good command of the language, but even after that I was still preoccupied with many unexpected twists and turns as my guardian angels tried to make the best of my madcap decision to drop everything and seek my fortune abroad. Perhaps you can make more sense than I can of the strange path that started with the damp squib of mathematics, progressed to computer operating, then to a very brief spell back in teaching (training computer operators in Sydney, Australia), on to water management and programming, a mix of that with geographic information systems as well as initial translation jobs, my first go at being an author, latent disenchantment with education leading to a book about that and joining a group that founded a school for self-directed education, then to a somewhat zany novel and then, at last, to the pinnacle of my life’s achievements, to my book ‘Spielwörter’.
One disadvantage of this kind of book is its intrinsic non-translatability. Not only does it consist mainly of untranslatable graphics that nevertheless represent words, but most of the words that are highlighted by those graphics have got there because of some quirk that is specifically German and doesn’t work in other languages (which will have their own examples, such as Paul Sellers’ wordles).
For instance, the Spielwort
works because ‘Durchschnitt’ means ‘average’, and the literal rendering of the word is ‘through-cut’. So representing the word as if it has been cut through gives it a little twist that may appeal to German readers who have never consciously noticed that aspect of the word – but there’s no way of using the same graphic effect with the English equivalent, ‘average’.
Just a few Spielwörter work directly in English, because the word happens to be the same, e.g.
Others, on the other hand, such as
just need a minor adjustment for use in English.
If you’d like to see some more (and perhaps have fun finding out what you can decipher and what not), here’s the link to some more information and examples
The website has no shop, so if you’re interested in the book please send an email to charles.warcup@spielwoerter.eu. Don’t forget to include a delivery address and the number of copies required. One book costs €12.50 + post & packing; please ask for a quote for multiple copies.
And if the focused-fuzzy theory of the previous article interests you, you’ll find a more expansive description in my book ‘Education is an admirable thing …: A wake-up call’ (around pages 110 ff). Available from Amazon (use link above or a local Amazon site) or directly from me at: charles.warcup@t-online.de.
While I’m at it, you’ll find more information on all my books on the following page of this blog:
Link to books page on lexcentricblog.eu
The book ‘Spielwörter’ is actually the second of its kind that I’ve written … er … drawn … er … produced. I’m hoping both to reprint the first volume and produce a third volume in due course. The present volume already includes pages resulting from feedback sent in by readers of the first volume, and I’d be only too pleased to render readers’ ideas for volume three (with credits of course, if desired). Have fun – and never mind whether your idea is based on English or German (or any other language, for that matter), everything’s welcome!
—ooo—
Hmmm … again, the German column still has some way to go. But of course I can think of something else to rabbit on about: One of the reasons why the German column tends to be longer comes from the generally higher number of letters that German words use to convey roughly similar content. Another reason, though, has to do with those huge portmanteau words so feared by learners of German. (Perhaps the subject of a future article?) I have to admit that they can be quite neat in conveying a lot of meaning fairly compactly, but they play merry hell with the typesetting of these relatively narrow columns. If I try hyphenating them, that will work on some devices and not on others, and where it doesn’t work the result will look even worse. Also, I don’t trust any automatic hyphenating routines to work properly across all devices, and fear I could end up investing a lot of wasted effort to get one going.
—ooo—
Übrigens – hast du schon die Kaffeetasse auf der rechten Seite entdeckt?
By the way, have you already noticed the coffee cup on the right?
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